Willkommen im Lichthaus. Aus der kurzen Phase, in der Weimar eine Straßenbahn besaß (1899 bis 1937), ist bis heute noch das alte Straßenbahndepot erhalten. In diesem befindet sich inzwischen das Lichthaus Kino, ein kleines, sehr gemütliches Programmkino mit besonderer Atmosphäre. Immer offen für neue politische Filme, Dokus und Kurzfilmabende abseits vom Mainstream, ist das Lichthaus ein wichtiger alternativer Ort in Weimar. Während des digitalen Forums finden hier die großen Panels statt. Eigentlich hätte das Forum physisch im Lichthaus stattfinden sollen.
Lichthaus: Panel
Lichthaus: Panel
Panel
Programm
The main language of our panels is German, however we provide a whisper translation on some panels. Fell always free to talk and write in English, if that's the language you are more comfortable with.
Freitag, 15. Mai Friday, 15th of May
Samstag, 16. Mai Saturday, 16th of May
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–[Lichthaus]
Recht auf Stadt meets Recht auf Energie ?! (English: The Right to the City meets the Right to Energy?!) [panel (English: panel)]
Ist Energie wirklich eine Ware oder doch ein Gemeingut? (English: Energy - Commons or Commodity? )
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Begrüßung und Inputs (English: Introduction and Input )
Moderiert von Katrin und Florian
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Warum ein Recht auf Energie? (English: Why do we need the right to energy?)
Katrin
Stell dir vor, dein Strom wurde während der Corona-Krise abgestellt, weil du die Rechnung nicht bezahlen konntest. Kein Internet, keine Nachrichten, kein Zugang zu Hilfe, zu sozialen Kontakten. Ist Energie wirklich eine Ware oder doch ein Gemeingut, wie eine Gesundheitsversorgung oder Wasser? Die „Right to Energy Coalition“ und auch wir, die Moderator:innen des Workshops, finden, es ist Zeit für ein Recht auf Energie. Lasst uns diskutieren und visionieren, welche Brücken zwischen dem Recht auf Stadt und dem Recht auf Energie bestehen.
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Energie als öffentliches Gut - Kollektive Energieproduktion in der Stadt (English: Energy as a public good - collective energy production in the city)
Florian
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Energieeffizienzmaßnahmen und Verdrängung in der Stadt (English: Energy efficiency measures and displacement in the city)
Katrin
Austausch und Diskussion in Kleingruppen (English: Breakout Session )
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–[Lichthaus]
Für ein queer-feministisches Recht auf Stadt (English: Towards a queer, feminist right to the city) [panel (English: panel)]
Feministische Stadt(re)produktion, Queeres Altern in einer solidarischen Stadt, Geschlechtergerechte Formen von Wohnen und Sorgearbeit: Wie kann das aussehen? (English: Feminist (re)production of the city, Queer aging in a solidarity city and gender-sensitive and just forms of housing and care work: What could this look like? )
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Begrüßung und Inputs (English: Input)
Moderation: Franzi und Alina aus dem Kollektiv Raumstation Berlin (English: Moderation: Franzi and Alina from Kollektiv Raumstation Berlin )
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Feministische Stadt(re)produktion – Tools (English: Feminist (re)production of the city – Toolbox)
Tabea und Lena
Mit dem Workshop wollen wir einen Treffpunkt zum gemeinsamen Diskutieren und Lernen über real existierenden Alternativen zu neoliberaler Raumproduktion anbieten. Auf dem Weg zu einer emanzipatorischen Stadt will dieser Beitrag kritische Perspektiven und real-utopische Visionen ausloten: Wer kümmert sich und wie können wir gemeinsam eine solidarische Zukunft gestalten? Es wird einen kurzen Input geben und anschließend diskutieren und erproben wir feministische Tools. Die Teilnehmenden sind Eingeladen ihre eigenen Ideen für eine "care-full just city" im digitalen Plenum zu teilen und neue Perspektiven für ein feministisches Rechts auf Stadt zu entwickeln.
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Queeres Altern in einer solidarischen Stadt (English: Queer aging in a solidarity city)
Hannah von der LSBTIQ*-Koordinierungsstelle Thüringen
Bis heute erfahren ältere LSBTIQ*-Personen verschiedenförmige Herausforderungen. So baut die bestehende Gesellschaft beispielsweise bei der Altersversorgung auf die „klassische Kleinfamilie“, indem jüngere Generationen oftmals in irgendeiner Form in (finanzielle und emotionale) Verantwortung treten (müssen). Stigmatisierungen erschweren es, sich im Wohnumfeld selbstbestimmt und aktiv einzubringen. Wie müssen Städte und ein solidarisches Miteinander aussehen, damit sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (auch) im Alter einen selbstverständlichen Raum findet und die Angst vorm Altern schwindet?
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»Ein Häuschen mit Garten, ach könnte das schön sein…« (English: "A llittle house with a garden, that could be so nice..")
Netzwerk Stadt für Alle Bochum
Das Einfamilienhaus trägt nicht nur zur Verschwendung von Ressourcen und der Zersiedelung der Landschaft bei, sondern gilt auch als Verräumlichung patriarchaler Geschlechterverhältnisse. Und dennoch scheint der Wunsch nach dem trauten Familienheim ungebrochen. Wie konnte es dazu kommen und wie kommen wir darüber hinaus? Wir nehmen das betonierte Ideal der Rama Frühstücksfamilien unter die Lupe und diskutieren geschlechtergerechte Formen von Wohnen und Sorgearbeit.
Austausch und Diskussion in Kleingruppen (English: Breakout Session )
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Feministische Stadt(re)produktion - Tools
mit Tabea und Lena
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Queeres Altern in einer solidarischen Stadt
mit Hannah von der LSBTIQ*-Koordinierungsstelle Thüringen
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»Ein Häuschen mit Garten, ach könnte das schön sein…«
mit Netzwerk Stadt für Alle Bochum
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Podiumsdiskussion (English: Panel Discussion )
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Sonntag, 17. Mai Sunday, 17th of May
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–[Lichthaus]
Stadt vergesellschaften (English: Socializing the City) [panel (English: panel)]
Organizing kann man lernen wie ein Handwerk! Diskussion über mögliche Umsetzungsperspektiven auf Vergesellschaftung und Demokratisierung von Wohnraum über Berlin hinaus. (English: Organizing, Expropriating, Socializing — we can do it!)
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Begrüßung und Inputs (English: Introduction and Input )
Moderation: Selina und Lotta vom Kollektiv Raumstation Weimar
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Transformative Organizing in Berliner Mieter*innenkämpfen - Erfahrungsaustausch (English: Transformative organizing in Berliner tentant-battles )
Lisa und Mira von der AG Starthilfe (Deutsche Wohnen & Co enteignen)
Raus aus der Szene und rein in die Mieter*innenbewegung! Gemeinsam Kämpfe gewinnen und dabei am besten noch emanzipatorisches Gedankengut bei allen Teilnehmenden stärken? Mit Bewegungsaufbau durch „transformative organizing“-Methoden scheint dies möglich - Erfolgreiche Beispiele gibt es ja genug. Die gute Nachricht: Organizing kann man lernen wie ein Handwerk! Wir wollen heute kurz von unserer Arbeit in Berlin berichten und dann Platz für Erfahrungsaustausch geben. Von interessierten Neulingen bis alte Hasen sind alle herzlich eingeladen. Lisa und Mira stellen Ausschnitte aus der Arbeit der AG Starthilfe (Deutsche Wohnen & Co enteignen) vor. (English: Transformative organizing in Berliner tentant-battles, exchanging experiences and discussing strategies to act. )
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Enteignen ist die halbe Miete. Investor*innen verdrängen, Wohnraum vergesellschaften (English: Expropriation is only half the battle. Pushing out investors and socializing housing)
Recht auf Stadt AG der Interventionistischen Linken, Berlin
Als Recht auf Stadt-AG der Interventionistischen Linken haben wir Ende März eine Broschüre veröffentlicht. Darin schlagen wir vor, die Forderung nach Zurückdrängung und Enteignung von Immobilieninvestor*innen sowie die Forderung nach Vergesellschaftung und Demokratisierung von Wohnraum über Berlin hinaus zu stellen. Angesichts der Größe der Aufgabe ist es aber gleichzeitig notwendig, in konkreten Kämpfen vor Ort schon jetzt die Verwertungsbedingungen für gewinnorientierte Investor*innen zu untergraben und uns als Mieter*innen zu organisieren – sowie uns überregional zu vernetzen und gemeinsam handlungs- und sprechfähig zu werden. In unserem Beitrag wollen wir die Stoßrichtung der Broschüre vorstellen und anhand lokaler Praxisbeispiele gemeinsam über mögliche Umsetzungsperspektiven diskutieren. (English: Discussion of a booklet by the Stadt-AG der Interventionistischen Linken Berlin on Reclamation, Elimination and Socializing.)
Austausch und Diskussion in Kleingruppen (English: Breakout Sessions )
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